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Bundesministerium des Innern und für Heimat

Erfolgsgeschichte: Zukunftsstragie Einblicke

Hintergründe

"Zukunftsstrategie Forschung und Innovation" lautet der vollständige Name der Dachstrategie für die Forschungs- und Innovationspolitik der Bundesregierung. Ihr Ziel: mehr Fortschritt wagen, um die Innovationskraft Deutschlands zu stärken und die technologisches Souverenität Europas zu sichern. Angegangen werden dabei von Armutsbekämpfung bis Klimawandel die großen Herausforderungen unserer Zeit. Im Februar 2023 wurde das ambitionierte Vorhaben, an dem mit wenigen Ausnahmen nahezu alle Ressorts mitarbeiten, im Kabinett auf den Weg gebracht. Die Zusammenarbeit findet in sechs "Missionsteams" statt, die bis zu 15 Köpfe zählen und jeweils von zwei oder drei Ressorts koordiniert werden.Angesichts dieser personellen und organisatorisches Vielfalt stand das Projekt vor der Herausforderung, eine produktive ressortüberschreitende Zusammenarbeit zu gewährleisten und bestehendes Silodenken zu überwinden. Darum fiel die Entscheidung, für die Initialisierungsphase GovLabDE an Board zu holen.

Das GovLabDE-Angebot war für uns gerade in der Initialisierungsphase sehr wertvoll, in der es weniger um fachliche Themen geht, sondern viel um innovative Prozesse und Strukturen.

Quelle: Referentin BMBF

Maßnahmen

  • 1. Befähigte Teams durch moderne Methodiken: GovLabDE brachte diverse Workshop-Formate und Methoden ein, die die Projektarbeit von Beginn an bereicherten. Frische Herangehensweisen, wie etwa die Entwicklung von Business-Canvas-Modellen und das Vorgehen in Ideen-Sprints, wurden eingesetzt, um die Kreativität und Innovation innerhalb der Missionsteams anzuregen.

  • 2. Eine Frage der richtigen Plattformen: Für die Unterstützung der Missionsteams wurden die Plattformen Confluence für kollaboratives Arbeiten und BSCW als Wiki genutzt. Ziel war es, so die Interaktion, den Informationsaustausch und die Strukturierung der Arbeitsstände für die Teams zu erleichtern und zu beschleunigen.

  • 3. Reflexionspartner und Konfliktmoderator: GovLabDE konnte einen Beitrag als Reflexionspartner leisten, der bei größeren Abstimmungsprozessen und anderen Aktivitäten unterstützte. Reflexionen, Feedback und Methodiken aus der umfangreichen Beratungserfahrung von GovLabDE halfen dabei, die Zusammenarbeit konstruktiv zu entwickeln. Hilfreich war auch die Rolle von GovLabDE als ressortunabhängiger Moderator.

Erfolge

GovLabDE als Möglichmacher der Missionsteams:
Mit der Unterstützung von GovLabDE sind die Teams erfolgreich in ihre jeweiligen Missionen gestartet, die entscheidenden Weichen hin zu einer produktiven und methodisch innovativen Zusammenarbeit wurden gestellt. GovLabDE half dabei, die Teams in der Initialisierungsphase zu strukturieren und Prozesse zu optimieren, auf denen die eigentliche fachliche Arbeit nun aufbauen wird. Zwei von GovLabDE zur Verfügung gestellte Ansprechpartner arbeiteten eng mit jedem Team zusammen, nahmen an Meetings teil, bereiteten Dokumente vor und boten operativen Support, der in die Umsetzungsarbeit der Missionsteams einfloss.

Reibungslose Übergabe:
Die reibungslose Übergabe der etablierten Arbeitsstände und Prozesse an ein zentrales Projektbüro war ein wichtiges Element der professionellen Unterstützung durch GovLabDE. Auch effektive Organisation und professionelle Moderationsarbeit trugen hier zur erfolgreichen Umsetzung der Übergabe bei.

Ausblick

Grenzüberschreitend zusammenarbeiten – über Ressorts und Legislaturperioden hinweg: Nach dem positiven Start, den GovLabDE begleiten durfte, geht es nun weiter in der Umsetzungsphase. Zum Ende der Legislaturperiode wird eine größere Veranstaltung das Erreichte bilanzieren. Ideal wäre es, die aufgebauten Strukturen und Prozesse auch über die Legislaturperiode hinaus nutzbar zu machen. Die Beteiligten sind zuversichtlich, dass Nachhaltigkeit und Stabilität sich auf lange Sicht auszahlen – und auch bei sich ändernden Themen und Akteuren Bestand haben werden.

Wir haben die Strukturen für ressortübergreifendes Arbeiten so angelegt, dass sie themenunabhängig funktionieren. Davon kann die Umsetzung hoffentlich langfristig protifieren.

Quelle: Referentin BMBF

Weitere Erfolgsgeschichten

  • Digital-Gipfel

    Seit 2006 wird auf dem Digital-Gipfel (ehemals „IT-Gipfel“) der Bundesregierung die digitale Transformation von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft beleuchtet. Das Konzept sollte für die Zukunft modernisiert, die vorhandenen Strukturen und DNA dabei ganzheitlich hinterfragt werden. Beitrag von: Damian Wald, Referent VIA3 BMWK

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  • Informationssicherheit Neu Denken

    Im GovLabDE-Vorhaben „Informationssicherheit Neu Denken“ werden ressortübergreifend Weichen gestellt für eine sichere IT-Infrastruktur auf Bundesebene. Beitrag von: Hannelore Jorgowitz, Referentin BMI

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  • Mehr Unternehmerinnen für den Mittelstand

    Vorurteile und widrige Rahmenbedingungen bereiten auch im Jahr 2023 noch selbständigen Frauen und Gründerinnen Schwierigkeiten. Eine Initiative unter Beteiligung von gleich fünf Bundesministerien und 27 weiteren Institutionen soll zur Verbesserung ihrer Situation beitragen. Beitrag von: Stephanie Kage, Referentin BMWK

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  • Once-Only

    Der Begriff „Once-Only“ steht für gelebte Nutzerfreundlichkeit und er macht die enormen Möglichkeiten der Verwaltungsdigitalisierung für die Menschen und die Wirtschaft greifbar. Ein interdisziplinäres Vorhaben mit Unterstützung von GovLabDE hat sich dieser Aufgabe gestellt. Beitrag von: Kathleen Jennrich, Referentin BMF

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